Monat: Juni 2015

historias minimias (Solothurn)

donnerstag, 17. september 2015, 14.30 uhrhistorias minimas
Carlos Sorin, Argentinien 2002, Originalversion/d/f, 94 Min.

Diese vier ineinander verwobenen Geschichten sind ein Meisterwerk: Voll atemberaubender Schönheit erzählen sie die Geschichte verschiedener Menschen mit spielerischer Ironie und leiser Wehmut. Der Film schafft es uns mit seinen großartigen Bildern und Stimmungen das zurückzugeben was wir schon verloren geglaubt zu haben; fern von jedem Hollywood- kitsch nimmt alles ein gutes Ende und wir wissen wieder wie gut Kino sein kann.

drei brüder à la carte (Bern)

dienstag, 08. dezember 2015, 14.15 uhrdrei_brueder_a_la_cartei
Dokumentarfilm, Silvia Häselbarth, Schweiz 2012, Deutsch/f, 77 Min.

In einem Landgasthof, der bereits seit 400 Jahren existiert, ist nicht nur das speziell, was auf den Tellern serviert wird, sondern auch das, was in der Küche passiert. Dort nämlich kocht der Chef zusammen mit seinen zwei Brüdern,
die beide mit einem Down Syndrom zur Welt gekommen sind. Gemeinsam präsentieren sie dort kulinarische Köstlichkeiten und leben ihren Alltag, der alles andere als gewöhnlich ist. Für die Küchencrew und den Chef bedeutet dies eine Herausforderung, der sie sich mit viel Engagement und Liebe stellen. In diesem Gasthof wird uns vorgelebt, wie Integration von Behinderten in eine normale Arbeitswelt funktionieren kann und wie alle davon nur
gewinnen können.

bright star (Bern)

dienstag, 10. november 2015, 14.15 uhrbright star
Jane Campion, UK/Australien 2009, Englisch/d, 119 Min.

England, 1818. Die Liebe zwischen John Keats und Fanny Brawne scheint zum Scheitern verurteilt. Zu gross sind die Unterschiede zwischen der Schneiderin und dem hochbegabten Dichter. Auch Fannys Mutter und Johns Mentor sind gegen die Verbindung. Meist voneinander getrennt, bleibt den Liebenden nur ihr inniger Briefwechsel, um einander nahe zu sein. Jane Campion hat die Geschichte selbst wie «eine Art romantisches Gedicht» inszeniert. Ihr Film, der in manchen Momenten so zart und zerbrechlich erscheint wie die Beziehung zwischen John Keats und Fanny Brawne, ist eine bittersüsse Ode an die Schönheit und den Schmerz einer unerfüllten Liebe.

SHNIT kurzfilme (Bern)

dienstag, 13. oktober 2015, 14.15 uhrDownload

Detailliertes Programm in der Vorstellung

http://bern.shnit.org/de

les femmes du sixième étage (Bern)

dienstales-femmes-du-6e-etageg, 08. september 2015, 14.15 uhr
Philippe Le Guay, Frankreich 2011, Französisch/d, 104 Min.

Paris, 1962. Familie Joubert gehört zu den reichen Bewohnern eines luxuriösen Mehrfamilienhauses. Bereits seit 25 Jahren vertrauen Herr Joubert, ein erfolgreicher Börsenmakler, und Frau Joubert auf die Dienste ihrer französischen Haushaltshilfe. Als diese die schlecht bezahlte Arbeit kündigt, finden sich auf dem Arbeitsmarkt nur noch Spanierinnen, die vor dem Bürgerkrieg geflüchtet sind. Im sechsten Stock des Gebäudes beziehen sie eine kleine Dachzimmerwohnung und bringen frischen Wind in das Leben ihrer Arbeitgeber. Herr Joubert begeistert sich vor allem für die junge Maria.

roman holiday (Biel)

dienstag, 1. dezember 2015, 14.15 uhrRoman_Holiday
William Wyler, USA 1953, E/d/f, 118 Min.

Die bezaubernde Prinzessin Anne (Audrey Hepburn) reist als Repräsentantin ihres Landes durch Europa. Doch in Rom angekommen, hat die junge Frau die Repräsentationspflichten satt und reisst eines Nachts einfach aus. Der Journalist Joe Bradley (Gregory Peck) findet die schlafende Schönheit auf einer Parkbank und ahnt zunächst nicht, mit wem er es da zu tun hat. Widerwillig lässt er sie für eine Nacht bei sich unterschlüpfen, ist aber hocherfreut, als ihm klar wird, wen er da tatsächlich aufgegabelt hat. Der eifrige Reporter wittert eine große Story, hat allerdings nicht mit den Tücken der Liebe gerechnet…

 

bright star (Biel)

dienstag, 3. november 2015, 14.15 uhrstar
Jane Campion, UK/Australien 2009, E/d, 119 Min.

England 1818. Die Liebe zwischen John Keats und Fanny Brawne scheint zum Scheitern verurteilt. Zu gross sind die Unterschiede zwischen der Schneiderin und dem hochbegabten Dichter. Auch Fannys Mutter und Johns Mentor sind gegen die Verbindung. Meist voneinander getrennt, bleibt den Liebenden nur ihr inniger Briefwechsel, um einander nahe zu sein. Jane Campion hat die Geschichte selbst wie „eine Art romantisches Gedicht“ inszeniert. Ihr Film, der in manchen Momenten so zart und zerbrechlich erscheint wie die Beziehung zwischen Keats und Brawne, ist eine bittersüsse Ode an die Schönheit und den Schmerz einer unerfüllten Liebe.

glückspilze (Biel)

dienstag, 6. oktober 2015, 14.15 uhrglueckspilz
Dokumentarfilm, Verena Endtner, Schweiz 2013, Ov/d/f, 96 Min.

Der quirlige Danja ist Halbwaise und sein Vater sitzt im Gefängnis. Der streitlustige Igor wurde kürzlich um ein Uhr morgens alleine auf der Strasse aufgegriffen. Seine alleinerziehende Mutter ist mit ihren 4 Kindern überfordert. Nastja und Mischa sind von Zuhause abgehauen, weil sie es nicht mehr aushielten. Doch da ist Larissa mit ihrem innovativen Kinderzirkus UPSALA. Sie nimmt sich der Rabauken an und katapultiert sie in ungeahnte Höhen. Eine geplante Tournee in die Schweiz lockt und das Training mit der Clownin Gardi Hutter wird zum einmaligen Erlebnis. Bilder vom schillernden St. Petersburg kontrastieren mit den heruntergekommenen, trostlosen Plattenbauten. Doch die herzliche, bunte Zirkuswelt überstrahlt alles.

 

Documentaire, Verena Endtner, Suisse 2013, Vo (s-t all/f), 96 min.

Dans la ville magique et animée Saint-Pétersboug vivent plus de dix mille enfants des rues. Mais voilà Larissa, avec son Cirque Upsala: elle se saisit de ces laissés-pour-compte et les catapulte dans des hauteurs insoupçonnées. Le film nous emporte dans un fascinant voyage ; des profondeurs des slums russes jusqu’aux feux de la rampe du monde du cirque en passant par les aventures d’une tournée en Suisse. Il suit Danja, la star montante du cirque âgée de 6 ans, Mischa, qui pour la première fois de sa vie va prendre des responsabilités, l’énigmatique enfant des rues Nastja et le perturbé Igor, dont la mère seule au foyer est complètement débordée par ses quatre enfants. Le film démontre qu’avec de la persévérance et de la volonté, presque tout est possible, et Gardi Hutter, la célèbre clown suisse-allemande qui a entraîné le cirque à Saint-Pétersbourg, contribue à la réussite du projet.

Spezialvorführung des Festival du Film Français d’Helvétie: la tête haute (Biel)

dienstag, 1. september 2015, 14.15 uhrlogo_fffh_on_black

Cinedolcevita präsentiert in Zusammenarbeit mit dem FFFH in Vorpremiere einen französischen Film mit deutschen Untertiteln.

 

 

Emmanuelle Bercot, Frankreich 2015, F/d, 119 Min.

Malony, der als Sechsjähriger von seiner Mutter verlassen wurde, kommt immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Die Jugendrichterin Florence und der Sozialarbeiter Yann begleiten den jungen Mann auf seinem Weg und versuchen unermüdlich, ihn auf die richtige Bahn zu lenken. In einer strengen Erziehungsanstalt trifft der junge Mann schliesslich auf Tess. Das aussergewöhnliche Mädchen zeigt ihm, dass es doch noch Grund zur Hoffnung gibt. Deutschschweizer Premiere.

un cuento chino (Biel)

dienstag, 7. juli 2015, 14.15 uhr9203

Sebastián Borensztein, Argentinien/Spanien 2011, Spanisch/d/f, 93 Min.

Roberto (Ricardo Darin), ein Einzelgänger, der nichts und niemanden an sich heran lässt, alles und jeden hasst, taut auf, als er einem in Argentinien gestrandetem Chinesen hilft, nach dessen Onkel zu suchen. Und damit ebnet Roberto auch für sich einen Weg aus der Tristesse seines Lebens. Ein amüsanter Film, der mehr als nur den Zusammenprall zweier Kulturen in den Mittelpunkt rückt.