Kategorie: Filmarchiv

steam of life (Biel)

Steam_of_Life_3dienstag, 6. mai 2014, 14.15 uhr

Dokumentarfilm, Joonas Berghäll/Mika Hotakainen, Finnland 2010, Originalversion/d UT, 81 Min.

Welcher Mann spricht schon gern über seine Gefühle und Probleme? Die wenigsten. Gerade in Finnland greifen die Männer lieber zu einem Bier, als sich ihren Problemen zu stellen. Doch ausgerechnet in einer Sauna finden die Männer den Mut, zu ihren Gefühlen zu stehen und über Probleme zu sprechen.

séraphine (Bern)

seraphine 2dienstag, 8. april 2014, 14.15 uhr Martin Provost, Frankreich 2008, OV/d UT, 125 Min. Aus der Weltstadt Paris zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde 1912 in das Städtchen Senlis, um sich zu erholen. Doch ausgerechnet in der Provinz entdeckt der Mann, der als einer der Ersten Werke von Picasso sammelte, ein großes Talent. Zufällig sieht er Bilder, die seine unscheinbare Putzfrau Séraphine gemalt hat und beginnt die von ihren Mitmenschen belächelte Einzelgängerin zu fördern.

Zofingen schliesst Tore

Am 10. Juni 2010 fand in Zofingen die letzte  cinedolcevita-Vorstellung statt. Die erwarteten Eintrittszahlen  entsprachen nicht unseren Erwartungen, aus finanziellen Gründen können  wir die Vorstellungen leider nicht kostendeckend weiterführen.
Wir  hoffen, dass Sie sich für die cinedolcevita  Vorstellungen in Bern begeistern können. Die Bahnfahrt dauert nur  eine halbe Stunde!

gerhard meier – das wolkenschattenboot (Bern)

Gerh_Meier_Das_Wolkenschattenbootdienstag, 13. mai 2014, 14.15 uhr    Friedrich Kappeler/Pio Corradi, Schweiz 2007 Dialekt/d UT, 80 Min. Der Dokumentarfilm, „Die Ballade vom Schreiben“ (1995) von Friedrich Kappeler, zeigt, wie Gerhard Meier nach 33 Jahren Arbeit in der Lampenfabrik doch noch Schriftsteller wird und gilt als Einführung in das Werk des Dichters. Zwei Jahre später starb Gerhard Meiers Ehefrau Dorli, die in seinem Leben – und auch im Dokumentarfilm – eine wichtige Rolle spielte. Im Frühling 2005 veröffentlichte der inzwischen 88-jährige mit „Ob die Granatbäume blühen“ seinen bewegendsten Text. „Das Wolkenschattenboot“ erweitert den Film aus dem Jahre 1995 um dieses letzte Werk.Ein Dokumentarfilm über Leben und Werk des Schweizer Dichters Gerhard Meier und zugleich eine tief berührende Liebesgeschichte.

covid-19 und unsere Vorstellungen

Leider sind auch unsere Vorstellungen stark durch das corona-Virus betroffen. Ob Vorstellungen stattfinden oder nicht, hängen jeweils von den kantonalen Vorgaben ab. Bitte orientieren Sie sich in erster Linie daran.

Ansonsten kontaktieren Sie uns unter den lokalen Kontaktinformationen zum jeweiligen Spielort.

Besten Dank für Ihr Verständnis – und „blibet gsund“!

ELDORADO (Uster)

Montag, 16. April, 14.30h
Bar offen ab 13.30 Uhr für Kaffee und Kuchen

von Markus Imhoof, Schweiz 2018, Div d/f, 100’, Dokumentarfilm

Mit «Das Boot ist voll» hat Markus Imhoof 1981 international für Furore gesorgt. Thematisierte er damals die Schweizer Flüchtlingspolitik im Zweiten Weltkrieg, steigt er jetzt erneut ins volle Boot. Jenes der italienischen Küstenwache nämlich, das vor Libyen Flüchtende aus dem Meer rettet. Diese begleitet Imhoof in die Aufnahmelager Italiens, über Chiasso bis zur Kollektivunterkunft Riggisberg im Kanton Bern oder auf die Gemüsefelder Süditaliens, wo sie ausgebeutet werden. Auch seine eigene Biografie bringt Imhoof ein: Die Erinnerungen an Giovanna, die in den 40er-Jahren bei Imhoofs Aufnahme fand. Ein Dokumentarfilm, der nahe ran geht – ans Geschehen, an Probleme und Emotionen.

ELLA & JOHN (Uster)

Montag, 26. März, 14.30 Uhr 
von Paolo Virzì, Italien/Frankreich 2017, E d/f, 112 Min.

Sie haben ein gemeinsames, glückliches Leben gelebt. Nun merken Ella und John, dass sie alt und gebrechlich werden. Also fassen sie einen Entschluss: Sie bepacken ihr altes Wohnmobil und brechen auf zu einem letzten Abenteuer. Von Boston aus geht’s nach Süden mit dem klaren Ziel Key West, um das Haus von Ernest Hemingway zu besuchen. Ihre Kinder Will und Jane informieren die beiden munteren Alten erst von unterwegs. Ein wunderbarer Roadmovie mit dem fantastischen Gespann Helen Mirren und Donald Sutherland.

ÔTEZ-MOI D’UN DOUTE (Uster)

Montag, 12. März, 14.30h
von Carine Tardieu, Frankreich/Belgien 2017, F d, 100 Min.

Erwan ist Bombenentschärfer und hat folglich eine ruhige Hand und stahlharte Nerven. Diese beginnen zu flattern, als seine Tochter ihm verkündet, sie sei schwanger. Doch damit nicht genug: Offenbar hat er ein halbes Leben lang mit einem falschen Vater gelebt. Der neue – ists nun wirklich der richtige? – hat zudem ein Geheimnis, das Erwan gefährlich werden könnte. Eine rabenschwarze Komödie, in der sich François Damiens, André Wilms und Cécile de France von ihrer besten Seite zeigen.

 

MARIA BY CALLAS (Uster)

Montag, 26. Februar, 14.30 Uhr 
von Tom Volf, Frankreich 2017, Div d/f, 113 Min., Dok

Maria Callas (1923–1977) war ein Weltstar. Die makellose Stimme der griechischen Operndiva gilt als bester Sopran des 20. Jahrhunderts. So aussergewöhnlich ihre Karriere, so bewegt war ihr Privatleben. Deshalb war die Callas auch ein früher Star der Regenbogenpresse. Dieses Porträt zeigt die an sich zerbrechliche Sängerin von einer anderen Seite und versammelt viele unbekannte Aufnahmen und Filmdokumente. Tom Volfs Film lässt sich bündeln in einem bedeutenden Satz von Maria Callas: «Es gibt zwei Personen in mir: Maria und die Callas».

LUCKY (Uster)

Montag, 12. Februar, 14.30 Uhr
von John Carroll Lynch, USA 2017, E d/f, 88 Min.

Jeden Morgen macht Lucky fünf Yoga-Übungen zu fideler Mariachi-Musik. Ob der 90-jährige Senior und Navy-Veteran deshalb so kerngesund ist? Seinem Namen jedenfalls macht er alle Ehre: Er habe immer Glück gehabt, sagt er und wird von den Dorfbewohnern für seine schrullige Zufriedenheit geliebt. Eines Morgens aber stürzt Lucky in der Küche, was ihn nachhaltig beschäftigt. Der Doc beruhigt ihn, er sei eben alt – und irgendwann dann tot. Lucky gerät ins Grübeln und beruhigt sich erst, als er der Verhältnismässigkeit seines Problems gewahr wird. Harry Dean Stanton, der zeitlebens fast nur in Nebenrollen zu sehen war, glänzt nach «Paris, Texas» in seiner zweiten grossen Hauptrolle und verabschiedet sich mit einem der bezauberndsten Lächeln der Filmgeschichte. Kurz nach Drehschluss ist er 91-jährig gestorben.