Kategorie: Filmarchiv

PHILOMENA (Uster)

_D3S9164.NEFMontag, 28. April 2014
ab 13.30 Uhr Kaffee und Kuchen
14.30 Uhr Filmbeginnn

Drama von Stephen Frears
GB 2013

E d/f  98 Minuten

Im Grossbritannien der 50er-Jahre war es undenkbar, als alleinerziehende Mutter ein uneheliches Kind grosszuziehen. Philomena suchte Schutz in einem Kloster, das ihr ihren Sohn aber wegnahm und zur Adoption freigab. Ein ganzes, unglückliches Leben später will Philomena ihren Sohn wiederfinden. Bei der Suche hilft ihr Enthüllungsjournalist Martin Sixsmith. Stephan Frears erzählt eine wahre Geschichte auf brilliante Art – und perfekt besetzt mit Judi Dench und Steve Coogan.

elsa y fred (Biel)

dienstag, 2. dezember 2014, 14.15 uhrElsa y Fred
Marcos Carnevale, Spanien/Argentinien 2005, Spanisch/d UT, 108 Min.

Das muntere Senioren-Schlitzohr Elsa, selbstgenannte 77 Jahre alt, im Herzen noch jung, ungezwungen, fröhlich, frech und temperamentvoll, hat einen neuen Nachbarn gekriegt: Alfredo. Er ist ehrliche 78 Jahre, vor sieben Monaten Witwer geworden, eher von der hypochondrischen Art und ziemlich introvertiert. Schon bald kann sich Elsa nicht mehr zurückhalten und überrumpelt den scheuen Fred geradezu mit ihrer Lebendigkeit und ihren erfundenen biografischen Erzählungen. 

GEMMA BOVERY – Spezialvorführung des Festival du Film Français d’Helvétie (Biel)

dienstag, 2. september 2014, 14.15 uhrlogo_fffh_on_black

Vorhang auf für das französische Kino anlässlich der ersten Vorführung der Saison. Cinedolcevita präsentiert in Zusammenarbeit mit dem FFFH in Vorpremiere einen französischen Film mit deutschsprachigen Untertiteln:121118.jpg-r_640_600-b_1_D6D6D6-f_jpg-q_x-xxyxx

GEMMA BOVERY

Anne Fontaine, Frankreich. Komödie. 99 Min.

Martin, ein ehemals gutsituierter Pariser Bohemien, arbeitet nun mehr oder weniger freiwillig als Bäcker in einem Dorf in der Normandie. Von seinen Jugendträumen sind ihm eine lebhafte Fantasie und eine Leidenschaft für Weltliteratur, insbesondere für die Werke von Gustave Flaubert, geblieben. Entsprechend gross ist seine Aufregung, als zwei Engländer in die Nachbarschaft ziehen, die Gemma und Charles Bovery heissen und auch in ihrem Verhalten von Flauberts Romanfiguren inspiriert zu sein scheinen. Doch die hübsche Gemma Bovery hat keine Ahnung von den Klassikern und ihre eigenen Vorstellungen vom Leben.

the artist (Biel)

dienstag, 1. juli 2014, 14.15 uhr

C. Charlone/Enrique Fernàndez, Uruguay 2007, Stummfilm/d/f UT, 98 Min.The artist

Ende der Zwanzigerjahre gibt es in Hollywood keinen grösseren Star als George Valentin. Sein letzter Film «A Russian Affair» ist sehr zur Freude seines Produzenten Zimmer ein erneuter Grosserfolg, und die Filmwelt steht zur Premiere Kopf. In der Masse der Zaungäste befindet sich auch die ehrgeizige Nachwuchsdarstellerin Peppy Miller, die es per Zufall aufs Bild mit Valentin schafft und so am nächsten Tag Stadtgespräch wird. «Who‘s that girl?» prangt in grossen Lettern in einem bekannten Branchenblatt über dem Foto des sich herzenden Paars.

MEIN ERSTER BERG – EIN RIGI-FILM (Uster)

MeinErsterBergMontag, 26. Mai 2014

ab 13.30 Uhr Kaffee und Kuchen

14.30 Uhr Filmbeginn

 

Dokumentarfilm von Erich Langjahr, der unser Gast ist.

Schweiz 2012

Dialekt 97 Minuten

 

Der Innerschweizer Dokumentarfilmer Erich Langjahr wird in diesem Jahr 70 Jahre alt. Grund genug für uns, ihn mit einem Film „Mein erster Berg – ein Rigi-Film“ nach Uster einzuladen. Er bezeichnet sich als Rigi-Fan und Langjahr gibt Einblick ins Leben des Älplers Märtel Schindler, für den die Rigi, die als „die Königin der Berge“ gilt und seit Jahrhunderten ein attraktives Ausflugsziel ist, Wohn- und Arbeitsort ist.

Vaters Garten – Die Liebe meiner Eltern (Glarus)

Vaters_GartenMontag, 26. Mai 2014, 14:30 Uhr

Doku von Peter Liechti, CH 2013 (Schweizerdeutsch gesprochen)

Der Vater plant akribisch die Gartenbepflanzung und gibt sein patriarchalisches Denken preis, während die Mutter bügelt, kocht und sich in den Glauben rettet. Peter Liechti porträtiert in seinem Dokumentarfilm die kleinbürgerliche Welt seiner Eltern und lässt sie über ihr Zusammenleben, die Liebe und ihre Werte erzählen.

Der Imker (Glarus)

derimkerMontag, 23. Juni 2014, 14:30 Uhr

Doku von Mano Khalil,  CH 2013 (Deutsch/Türk., mit UT)

Eigentlich ist Ibrahim Gezer Imker. Doch da dies in der Schweiz kein anerkannter Beruf ist, muss der kurdische Flüchtling sein Geld in der Fabrik verdienen. In seiner Heimat hatte er 500 Bienenvölker, mit denen er seine Familie ernähren konnte. Weil sein Sohn als Guerillakämpfer agiert, musste Ibrahim mit Familie fliehen. In der Schweiz fühlt er sich unwohl, wären da nicht seine Bienenvölker, um die er sich in der Freizeit kümmert. Einfühlsames Porträt von Mano Khalil.

historias minimas (Thun)

historias minimasdienstag, 17. juni 2014, 14.15 uhr Carlos Sorin, Argentinien 2002, OV/d/f UT, 94 Min.

Diese vier ineinander verwobenen Geschichten sind ein Meisterwerk: Voll atemberaubender Schönheit erzählen sie die Geschichte verschiedener Menschen mit spielerischer Ironie und leiser Wehmut. Der Film schafft es, uns mit seinen großartigen Bildern und Stimmungen das zurückzugeben was wir schon verloren glaubten. Fern von jedem Hollywoodkitsch nimmt alles ein gutes Ende und wir wissen wieder wie gut Kino sein kann.

les neiges du kilimandjaro (Thun)

Les neiges du Kilimandjarodienstag, 8. juli 2014, 14.15 uhr
Robert Guédiguian, Frankreich 2011, Französisch/d UT, 90 Min.

Michel hat ein schönes Leben: Er ist mit seiner Frau Marie-Claire seit 30 Jahren glücklich verheiratet, hat tolle, bereits erwachsene Kinder und ist engagiert bei seiner Arbeit. Doch dann ist er eines Tages wegen der Krise gezwungen, Hafenarbeiter zu entlassen. Dies macht er nach dem Zufallsprinzip, indem er die zu entlassenden Arbeiter mit dem Los bestimmt. Aus Solidarität tut er seinen Namen auch in die Kiste und wird prompt als einer von 20 gezogen. Obwohl es ihn zu Beginn noch stört, nicht zu arbeiten, gewöhnt er sich schnell an sein neues Leben. Nichts scheint ihn aus der Ruhe zu bringen – bis zu einer bestimmten Nacht.