Monat: September 2017

Der Staat gegen Fritz Bauer (Fribourg)

Montag 8. Januar – 14.15 Uhr
Fiction de Lars Kraume, Allemagne 2015, VOf, 105 min.

Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaats-anwalt Fritz Bauer den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Bauer beginnt die Hintergründe zu recherchieren.

Publikumspreis Locarno Filmfestival 2015

Sur (Fribourg)

Montag 11. Dezember – 14.15 Uhr
Fiction de Fernando Solanas, Argentine 1988, VOf, 115 min.

Argentinien 1983: Die Generäle haben abgedankt, nach fünfjähriger Haft wird der Arbeiter Floreal entlassen. Er irrt durch die Nacht, da er nicht zu seiner Frau zurückkehren möchte, von der er sich betrogen fühlt. Ein Toter gesellt sich zu ihm, lässt die Vergangenheit noch einmal auferstehen und ruft ihm die Notwendigkeit des Verzeihens und Weiterlebens ins Gedächtnis.

Grosses Kino, noch immer aktuell. Im Rahmen von “Autour du monde”

Achter de Wolken (Fribourg)

Montag 13. November – 14.15 Uhr
Fiction de Cecilia Verheyden, Belgique 2016, VOdf, 108 min.

Waren Emma und Gérard perfekt für einander, ohne es zu merken und zu würdigen? Sie waren ein Paar, doch ihre Beziehung endete vor der Hochzeit. Emma heiratete Gérards besten Freund, ihr Ex zog weg und wurde der Ehemann einer anderen. Ein halbes Jahrhundert vergeht, bis sich Emma und Gérard wiedersehen. Auf der Beerdigung von Emmas Mann Frederik gibt es einen kurzen Blickkontakt, danach wird sie von Gérard auf Facebook kontaktiert…

Ma vie de courgette (Fribourg)

Montag 11. Oktober – 14.15 Uhr
Animation de Claude Barras, Suisse 2016, Fd, 66 min.

“Zucchini” ist ein wackerer kleiner Junge und hat mit einem Gemüse rein gar nichts gemeinsam. Als seine Mutter stirbt, fühlt sich Zucchini ganz allein auf der Welt. Das ändert sich aber schlagartig, als er im Kinderheim die Waisenkinder Simon, Ahmed, Jujube, Alice und Béatrice kennenlernt, die alle ihre eigenen Vorgeschichten haben — die meisten davon traurig. Und da ist auch noch dieses Mädchen, Camille. Mit 10 Jahren gibt es viel zu entdecken. Zum Beispiel, wie es sich anfühlt, wenn man sich das erste Mal verliebt.

Les voyages extraordinaires d’Ella Maillart (Fribourg)

Montag 11. September – 14.15 Uhr
Documentaire de Raphaël Blanc, Suisse 2017, Fd, 70 min.

Die 1903 in Genf geborene Ella Maillart führte ein Leben im Eiltempo. Mit ihrer sportlichen Art hat sie sich als Fotografin, Journalistin und Schriftstellerin verwirklicht. Aus ihren verschiedenen Reisen durch die ganze Welt schöpfte sie die Inspiration, um ihre Romane zu schreiben.Der Film lässt Kenner/innen von Ella Maillart, und durch Archivaufnahmen auch sie selbst zu Wort kommen.