Monat: Februar 2018

ELLA & JOHN (Uster)

Montag, 26. März, 14.30 Uhr 
von Paolo Virzì, Italien/Frankreich 2017, E d/f, 112 Min.

Sie haben ein gemeinsames, glückliches Leben gelebt. Nun merken Ella und John, dass sie alt und gebrechlich werden. Also fassen sie einen Entschluss: Sie bepacken ihr altes Wohnmobil und brechen auf zu einem letzten Abenteuer. Von Boston aus geht’s nach Süden mit dem klaren Ziel Key West, um das Haus von Ernest Hemingway zu besuchen. Ihre Kinder Will und Jane informieren die beiden munteren Alten erst von unterwegs. Ein wunderbarer Roadmovie mit dem fantastischen Gespann Helen Mirren und Donald Sutherland.

ÔTEZ-MOI D’UN DOUTE (Uster)

Montag, 12. März, 14.30h
von Carine Tardieu, Frankreich/Belgien 2017, F d, 100 Min.

Erwan ist Bombenentschärfer und hat folglich eine ruhige Hand und stahlharte Nerven. Diese beginnen zu flattern, als seine Tochter ihm verkündet, sie sei schwanger. Doch damit nicht genug: Offenbar hat er ein halbes Leben lang mit einem falschen Vater gelebt. Der neue – ists nun wirklich der richtige? – hat zudem ein Geheimnis, das Erwan gefährlich werden könnte. Eine rabenschwarze Komödie, in der sich François Damiens, André Wilms und Cécile de France von ihrer besten Seite zeigen.

 

MARIA BY CALLAS (Uster)

Montag, 26. Februar, 14.30 Uhr 
von Tom Volf, Frankreich 2017, Div d/f, 113 Min., Dok

Maria Callas (1923–1977) war ein Weltstar. Die makellose Stimme der griechischen Operndiva gilt als bester Sopran des 20. Jahrhunderts. So aussergewöhnlich ihre Karriere, so bewegt war ihr Privatleben. Deshalb war die Callas auch ein früher Star der Regenbogenpresse. Dieses Porträt zeigt die an sich zerbrechliche Sängerin von einer anderen Seite und versammelt viele unbekannte Aufnahmen und Filmdokumente. Tom Volfs Film lässt sich bündeln in einem bedeutenden Satz von Maria Callas: «Es gibt zwei Personen in mir: Maria und die Callas».

LUCKY (Uster)

Montag, 12. Februar, 14.30 Uhr
von John Carroll Lynch, USA 2017, E d/f, 88 Min.

Jeden Morgen macht Lucky fünf Yoga-Übungen zu fideler Mariachi-Musik. Ob der 90-jährige Senior und Navy-Veteran deshalb so kerngesund ist? Seinem Namen jedenfalls macht er alle Ehre: Er habe immer Glück gehabt, sagt er und wird von den Dorfbewohnern für seine schrullige Zufriedenheit geliebt. Eines Morgens aber stürzt Lucky in der Küche, was ihn nachhaltig beschäftigt. Der Doc beruhigt ihn, er sei eben alt – und irgendwann dann tot. Lucky gerät ins Grübeln und beruhigt sich erst, als er der Verhältnismässigkeit seines Problems gewahr wird. Harry Dean Stanton, der zeitlebens fast nur in Nebenrollen zu sehen war, glänzt nach «Paris, Texas» in seiner zweiten grossen Hauptrolle und verabschiedet sich mit einem der bezauberndsten Lächeln der Filmgeschichte. Kurz nach Drehschluss ist er 91-jährig gestorben.