dienstag, 7. oktober 2014, 14.15 uhr
Dokumentarfilm, A. Westermeier, Deutschland 2007, OV/d UT, 85 Min.
Aus desolaten Familienverhältnissen aus dem Ural stammend, landen die Jungen für Raub und Mord bis zu drei Jahre im Gefängnis und haben dort zum ersten Mal in ihrem Leben die Möglichkeit, nur Kind zu sein.
Das geregelte Leben in der Haft, die Schulbildung und die unbeschwerten Stunden mit Fußballspielen und Chorsingen lassen hoffen, dass sie nach ihrer Entlassung den Weg in ein solides Leben schaffen. Tatsache ist, dass 91% wieder hinter Gittern landen und dort den Rest ihres Lebens verbringen. Ein erschütterndes Portrait von Kindern, die Opfer und Täter zugleich sind.