Kategorie: News

die Kinos öffnen wieder!

Liebe Freundinnen und Freunde des Cinedolcevita

Wir hoffen Sie sind gesund und haben die Freude an Kino nicht verloren. Wie Sie wissen, können die Kinos am 6. Juni wieder öffnen und die „kinolose“ Zeit ein Ende hat.

Wir freuen uns, Sie wieder begrüssen zu dürfen.

Natürlich werden wir die Schutzkonzepte für Ihre Sicherheit umsetzen. Wir bitten Sie:

  • Ihre Tickets, wenn immer möglich, online zu kaufen
  • Den Abstand beim Warten einzuhalten
  • Ihren Namen an der Kasse zu hinterlegen («contact tracing»)
  • Im Saal jeweils einen Platz links und rechts neben Ihnen freizulassen

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, bis bald in unserem Kino!

Ihre cinedolcevita-Veranstalter

Wichtig: die Juni Vorstellungen an den Spielorten Biel und Bern können noch nicht durchgeführt werden und müssen wir somit absagen.

Neues Design des cinedolcevita-Programms Bern, Biel, Solothurn und Biel

Heute kaum noch vorstellbar, dass wir die ersten Programme des cinedolcevita Biel 2004 freundlicherweise bei Pro SENECTUTE kopieren durften. Auch das Falten von Hand war selbstverständlich – und dies alle drei Monate.

Nach zwei Jahren konnten wir mit Sponsorengeld im Copyquick das gedruckte und gefaltete Halbjahres-Programm abholen. Wichtig für uns waren allein die Informationen.

2005 wurde Bern eröffnet – auch dort gab es nur Kopien. Brauchte es mehr als einen guten Text zum Filminhalt und die technischen Angaben. Für uns keine Frage.

Im Jahr 2009, lud uns der Leiter des Berner Kantonalbank Förderfonds ein. Er war von der Idee des Seniorenkino begeistert und zögerte nicht, uns ein erfreuliches Angebot zu machen:

Reduktion des Eintrittspreises für BEKB-Kontoinhaber. Die Differenz übernimmt die Bank. Dass sich das Seniorenkino dank dieser Partnerschaft zu einem noch erfolgreicheren Unternehmen entwickeln würde, war so nicht absehbar.

Das Angebot beinhaltete auch den Druck des Halbjahres-Programme für vier Städte. Zehn Jahre lang waren es nun gefalzte Flyer. Die damalige administrative Geschäftsführerin hat sich ab und zu Gedanken gemacht zum Layout. Aber wie finanzieren?

Die Leitung des Förderfonds hat vor bald einem Jahr gewechselt – und bald kam die Anfrage:

Wollen wir nicht… ja, sicher, ein neues Design? Aber gerne!

Das neu gestaltete Programm zum zweiten Halbjahr 2019 ist in allen Städten verteilt. Das Publikum ist erfreut und die Macher freuen sich auch. Und wir bedanken uns ganz herzlich bei der BEKB.

SPEZIAL: DIE ANDERE HEIMAT – in Bern

am Dienstag, 12. Februar 2019, im cinedolcevita Bern

SPEZIAL:   DIE ANDERE HEIMAT

wo und wann

Edgar Reitz, Deutschland 2013, Deutsch, Achtung: 235 Min.

Ein Hunsrückdorf Mitte des 19. Jahrhunderts: die Menschen leiden unter großer Armut, Hunger und Willkürherrschaft. Eine Auswandererwelle nach Südamerika schwappt über das Land. Auch Jakob, der Sohn eines einfachen Schmids, träumt von einer Zukunft in Brasilien gemeinsam mit der Tochter eines Edelsteinschleifers. Doch als sein Bruder Gustav aus dem preußischen Militärdienst heimkehrt, zersplittern seine Hoffnungen auf ein anderes Leben.

Auszeichnungen:

  • Deutscher Filmpreis 2014 (Bester Spielfilm, Beste Regie, Bestes Drehbuch)
  • Bayerischer Filmpreis 2013 (Beste Produktion, Bestes Drehbuch)
  • Preis der Deutschen Filmkritik 2013 (Bester Film, Beste Kamera)
  • Prädikat besonders wertvoll

Pressezitate:

  • „Reitz hat ein magisches Kinokunstwerk geschaffen. Die Kamera Gernot Rolls wirkt wie ein Zauberstab …“ Welt.de
  • „Unaufgeregt inszeniertes und nuanciert beobachtetes Historienepos, das sich Zeit für seine Figuren lässt und den Zuschauer emotional und intellektuell fordert.“ Cinema
  • „Reitz hat seinem schon bisher gewaltigen Zyklus noch einmal einen Meilenstein hinzugefügt.“ Süddeutsche Zeitung
  • „Man muss, unter dem frenetischen, überhaupt nicht endenden Applaus des Publikums von Venedig lange suchen, um in der Kinogeschichte ein ähnlich gelungenes Epochenwerk zu finden.“ Frankfurter Allgemeine
  • „Und da versteht man, dass der Film ein ungeheures Meisterwerk ist, das wie der Pfeil zum Schützen stets zu sich zurückkehrt, ohne dabei an sich festzuhalten – das im Vorbeiflug nur kurz und immer anders aufblitzt und berührt, aber niemals endgültig in unserer Gegenwart ankommen kann. “ Phillip Stadlmaier, Süddeutsche Zeitung

 

Mit seiner Heimat-Trilogie hat Regisseur Edgar Reitz den Begriff „Heimatfilm“ neu definiert. Mit dem rund vierstündigen Epos „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“, das zur Zeit des Vormärz spielt, hat Reitz seinem epochalen Zyklus einen weiteren Meilenstein hinzugefügt. Die andere Heimat erzählt eine fast vergessene deutsche Geschichte, eine Geschichte vom Mut und vom Glauben an die Zukunft. Jakob träumt davon auszuwandern, aber nicht um Land in Besitz zu nehmen, sondern um wie die großen Forscher und Entdecker seiner Zeit, neue Erkenntnisse in fernen Landen zu sammeln und die Abenteuer aus seinen Büchern lebendig werden zu lassen. Die Bilder, die Kameramann Gernot Roll dafür findet, sind von einer einmaligen Intensität und entfalten einen geradezu bildhaften Rausch. Bestechend ist die schwarzweiß Optik, an ausgewählten Stellen mit einzelnen farbigen Einsprengseln durchbrochen, die das dörfische Leben in Schabbach gleichzeitig poetisch, aber auch hyperrealistisch wirken lassen. Die Sehnsucht der einfachen Menschen nach einem besseren Leben wird förmlich spürbar.

Cinedolcevita ist immer beliebter

Lesen Sie den Artikel vom 14. September im Thuner Tagblatt: Eva Furrers Auswahl für ihre Filmreihe Seniorenkino Cinedolcevita ist gefragt. Die Zahl der Eintritte steigt stetig – 176 im Durchschnitt. Zum Artikel