Kategorie: Filmarchiv

the artist (Solothurn)

donnerstag, 19. mai 2016, 14.30 uhr  the artist
Michel Hazanavicius, Frankreich 2011, Stummfilm/df, 98 Min.

Ende der Zwanzigerjahre gibt es in Hollywood keinen grösseren Star als George Valentin. Sein letzter Film «A Russian Affair» ist sehr zur Freude seines Produzenten Zimmer ein erneuter Grosserfolg, und die Filmwelt steht zur Premiere Kopf. In der Masse der Zaungäste befindet sich auch die ehrgeizige Nachwuchsdarstellerin Peppy Miller, die es per Zufall aufs Bild mit Valentin schafft und so am nächsten Tag Stadtgespräch wird. «Who‘s that girl?» prangt in grossen Lettern in einem bekannten Branchenblatt über dem Foto des sich herzenden Paars.

tuya‘s marriage (Solothurn)

donnerstag, 21. april  2016, 14.30 uhr  Tuya's marriage
Quanan Wang, China 2006, OV/df, 86 Min.

Die Schafhirtin Tuya lebt mit ihrem gehbehinderten Ehemann Bater und zwei Kindern in einer verlassenen Gegend der Mongolei. Mehr schlecht als recht bringt sie sich und ihre Familie über die Runden. Unterstützung erhält sie dabei einzig von Sen‘ge, ihrem freundlichen, aber manchmal etwas übermütigen Nachbarn. Als Tuya eines Tages zusammenbricht, muss sie handeln. Sie beschliesst mit Bater, die Scheidung einzureichen, um einen neuen Ehemann finden zu können. Dieser soll aber nicht nur für sie, sondern gleichzeitig auch für ihn sorgen. Die Suche, gestaltet sich erwartungsgemäss schwierig.

nel giardino dei suoni (Solothurn)

donnerstag, 17. märz 2016, 14.30 uhrnel giardino dei suoni
Dokumentarfilm, Nicola Bellucci, Schweiz 2010, Dialekt & Italienisch/df, 85 Min.

Ein Porträt des blinden Musikers, Therapeuten und Klangforschers Wolfgang Fasser. Der Film erzählt die ungewöhnliche Geschichte eines Menschen, der seine eigene Lebenserfahrung als Blinder nutzt, indem er schwerstbehinderten Kindern hilft, sich auf eine ihnen feindlich erscheinende Welt einzulassen. Eine poetische Entdeckungsreise in die Grenzgebiete der Kommunikation, ein leiser und berührender Film über die Welt der Töne, Klänge und Geräusche.

séraphine (Solothurn)

donnerstag, 18. februar  2016, 14.30 uhrseraphine
Martin Provost, F 2008, F/d, 125 Min.

1912 zieht der deutsche Kunstsammler Wilhelm Uhde in die französische Provinz, um sich hektischen Leben in Paris zu erholen. Als Haushälterin stellt er die widerborstige und unscheinbare Séraphine ein und stellt fest, dass diese malt. Von den unkonventionellen Werken begeistert, beschließt der Kunstkenner Uhde, der als Entdecker von Picasso und Rousseau gilt, die eigenwillige und von ihren Mitmenschen belächelte Séraphine zu fördern. Ein filmisches Porträt der wichtigen, aber immer noch weitgehend unbekannten Künstlerin Séraphine Louis – einer zentrale Vertreterin der „Naiven Kunst“.

botiza (Solothurn)

donnerstag, 14. januar  2016, 14.30 uhrBotiza
Dokumentarfilm, Catherine Azad & Frédéric Gonseth, Schweiz 2013, OV/df, 99 Min.

Inmitten der grünen Lunge Europas gibt es eine Region, in der die Menschen ausserhalb unserer Epoche und unseres Handelssystems zu leben scheinen. In den rumänischen Karpaten arbeiten viele Bauern nicht für Geld, sondern nur gerade für ihren eigenen Bedarf. Ihre Methoden und Werkzeuge sind dieselben, wie wir sie im 19. Jahrhundert in ländlichen Gegenden der Schweiz kannten. Die Chronik eines Dorfes, wo alles mit dem Pferd gemacht wird – zum Zeitpunkt, da die Moderne einbricht.

botiza (Thun)

dienstag, 21. juni 2016, 14.15 uhr
Botiza

Dokumentarfilm, Catherine Azad & Frédéric Gonseth, Schweiz 2013, OV/df, 99 Min.

Inmitten der grünen Lunge Europas gibt es eine Region, in der die Menschen ausserhalb unserer Epoche und unseres Handelssystems zu leben scheinen. In den rumänischen Karpaten arbeiten viele Bauern nicht für Geld, sondern nur gerade für ihren eigenen Bedarf. Ihre Methoden und Werkzeuge sind dieselben, wie wir sie im 19. Jahrhundert in ländlichen Gegenden der Schweiz kannten. Die Chronik eines Dorfes, wo alles mit dem Pferd gemacht wird – zum Zeitpunkt, da die Moderne einbricht.

les femmes du sixième étage (Thun)

dienstag, 17. mai 2016, 14.15 uhrles femmes duPhilippe Le Guay, Frankreich 2011, F/d, 104 Min.

Paris, 1962. Familie Joubert gehört zu den reichen Bewohnern eines luxuriösen Mehrfamilienhauses. Bereits seit 25 Jahren vertrauen Herr Joubert, ein erfolgreicher Börsenmakler, und Frau Joubert auf die Dienste ihrer französischen Haushaltshilfe. Als diese die schlecht bezahlte Arbeit kündigt, finden sich auf dem Arbeitsmarkt nur noch Spanierinnen, die vor dem Bürgerkrieg geflüchtet sind. Im sechsten Stock des Gebäudes beziehen sie eine kleine Dachzimmerwohnung und bringen frischen Wind in das Leben ihrer Arbeitgeber. Herr Joubert begeistert sich vor allem für die junge Maria.

leergut (Thun)

dienstag, 19. april 2016, 14.15 uhrLeergut
Jan Scerak, Tschechien 2007, OV/df, 103 Min.

Warmherzige Komödie um Josef, einen 65jähriger Lehrer, der weder mit der Arbeit noch mit der Liebe aufhören will. Doch er kommt nicht mehr so wie früher mit seinen Schülern zurecht und so macht er Schluss mit dem Lehrer dasein. Aber daheim bei seiner Frau zu bleiben, kommt ihm auch eintönig vor. Also sucht er einen Job und landet an der Leergutannahme eines Supermarkts. Seine Frau verfolgt das Treiben mit  Argwohn – so hatte sie sich den gemeinsamen Lebensabend nicht vorgestellt.

erbarme dich – matthäus passion stories (Thun)

dienstag, 15. märz 2016, 14.15 uhrErbarme_Dich_Flyer_neues_Artwork_logos_2.indd

Ramon Gieling, Niederlande 2015, OV/d, 99 Min.

Mit Johann Sebastian Bachs Arie „Erbarme Dich“ aus der Matthäus-Passion komponiert der Regisseur einen visionären und nahtlosen Bewusstseinsstrom, der die Tiefe und die Komplexität von Bachs Meisterwerk widerspiegelt. Ein Erlebnis, das alle Sinne anregt und den Fokus auf die Musik und ihr Erleben richtet. Der Christus in Bachs Passion verkörpert ein universelles Bild des menschlichen Leidens und der Film stellt eine weitgefasste Untersuchung der Universalität an, die von Bachs Musik heraufbeschworen wird – weshalb vermag die Musik Bachs so stark zu berühren?

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miss potter (Thun)

dienstag, 16. februar 2016, 14.15 uhrMiss-Potter
Chris Noonan, UK/USA 2006, E/df , 92 Min.

Die Londoner Autorin Beatrix Potter, deren Kinderbücher noch heute von Menschen auf der ganzen Welt gelesen werden, sucht und findet im viktorianischen England ihren eigenen Weg. Renée Zellweger verkörpert das literarische Ausnahmephänomen schlichtweg märchenhaft, und auch die anderen Charaktere sind bis in die kleinsten Nebenrollen hervorragend besetzt.